
Auch unter Druck stabil
Der industrielle Tintenstrahldruck unterstützt die unterschiedlichsten Anwendungen: Etiketten,
Textilien, Fliesen sowie den großformatigen Banner- oder den 3-D-Druck. Wegen der Bandbreite
der Verfahren und Geräte ist auch die Vielfalt der Tinten groß.
In zwei wesentlichen
Anforderungen aber gleichen sie sich.
Sie benötigen Pigmentdispersionen, die den winzigen Düsen
in den Druckköpfen gewachsen sind, wenn die Farbe unter
hohem Druck auf das Substrat appliziert wird. Außerdem
müssen die Tinten lange lagerfähig sein. Dies gilt für lösemittel-
und wasserbasierte
Systeme genauso wie für UV-härtende.
Unsere Netz- und Dispergieradditive unterstützen diese Eigenschaften.
Sie sorgen für eine feinteilige, langzeitstabile Pigmentdispersion.
Unsere Oberflächenadditive
verbessern die
Druckbarkeit („Jettability“) der Systeme. Auch unsere Wachsadditive
und Entschäumer tragen entscheidend zur Optimierung
der Tinten bei. Wie der jeweils passende Additivcocktail
im Detail beschaffen sein muss, das ermitteln wir mit einer
Reihe von Tests – Standardlösungen
gibt es nicht.
Als Erstes geht es darum, die Größe und Größenverteilung
der Pigmentpartikel zu messen – dazu dient der Particle Size
Analyzer. Anhand der Ergebnisse können wir die Qualität von
Pigmentdispersionen beurteilen und so das passende Dispergieradditiv
auswählen.
Die Rheologie der Pigmentdispersion ist ein weiterer wichtiger
Parameter, da sie das Fließverhalten der fertigen Tinte
beeinflusst. Es sollte möglichst ein newtonsches sein. Das
ermitteln wir mit dem Rheometer. Mit unserem Labordrucker
hingegen lässt sich der Weg des Tintenstrahls und der darin
enthaltenen Tropfen sichtbar machen. So können wir präzise
Aussagen über die Druckbarkeit der Tinten machen, die maßgeblich
von unseren Additiven beeinflusst wird.
Partikelgrößenmessgerät
UV-Härter Anton-Paar-Rheometer
Tipp:
Das hochmolekulare Netz- und
Dispergieradditiv BYKJET-9131
ist speziell für Magenta-, Cyan-
und Gelbpigmente konzipiert;
BYKJET-9133 dagegen für
Rußpigmente.
Unsere Additive unterstützen
diese Verfahren:
• Drop-on-Demand (DoD)
• Continuous Inkjet (CIJ)
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Tintenstrahldruck